Question Höchste Umwandlungsrate von P2P für CAS: 5449-12-7

MisterAnonymous

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Für die Hydrolyse von **500 g BMK-Glycidinsäure-Natriumsalz** (einem Vorläufer von Phenyl-2-Propanon oder P2P) mit **Phosphorsäure** sind die folgenden Faktoren entscheidend, um eine hohe Umwandlungsrate und Ausbeute an P2P zu erzielen:

### Allgemeiner Reaktionsüberblick:
Die Hydrolyse von BMK Glycidic Acid Sodium Salt mit **85%iger Phosphorsäure** funktioniert durch Umwandlung des Glycidic Acid Salt in P2P. Um die Umwandlung zu maximieren, sind die Einhaltung des richtigen Verhältnisses von Wasser und Säure, kontrollierte Reaktionsbedingungen und die Gewährleistung einer vollständigen Hydrolyse entscheidend.

### Schritt-für-Schritt-Aufschlüsselung:

#### 1. **Auflösung von BMK Glycidic Acid Natrium Salt in Wasser**:
- Lösen Sie die **500 g BMK-Glycidic Acid Natrium Salt** in **kochendem Wasser** auf, bevor Sie sie in die Säure einbringen.
- Es wird so viel Wasser benötigt, dass sich das Natriumsalz vollständig auflöst, aber nicht so viel, dass es die Reaktion unnötig verdünnt.

##### Wie viel Wasser verwendet werden soll:
- Ein **Gewichtsverhältnis** von **BMK-Natriumsalz der Glykolsäure zu Wasser** ist oft ausreichend für die Auflösung.
- Lösen Sie daher die **500 g** Natriumsalz in etwa **500 ml kochendem Wasser** auf. Dadurch wird sichergestellt, dass es sich vollständig auflöst und leicht in die Säure eingebracht werden kann.

#### 2. **Phosphorsäurereaktion**:
- Man benötigt **85%ige Phosphorsäure** im Reaktionskolben, um das gelöste BMK-Natriumsalz der Glycidic Acid zu hydrolysieren. Die Phosphorsäure bricht den Epoxidring der Glycidinsäure auf und wandelt sie in P2P um.

##### Wie viel Phosphorsäure ist zu verwenden:
- Verwenden Sie **500-600 mL** von **85%iger Phosphorsäure** im Reaktionskolben. Dies reicht aus, um die Reaktion voranzutreiben und gleichzeitig eine effiziente Umwandlungsrate zu gewährleisten.
- Im Vergleich zur Natriumsalzlösung ist ein leichter Überschuss an Säure (nach Volumen) erforderlich, um eine vollständige Hydrolyse zu gewährleisten.

#### 3. **Reaktionsverfahren**:
- **Einen Tropftrichter** aufstellen, um die **BMK-Glycidsäure-Natriumsalzlösung** (in kochendem Wasser aufgelöst) langsam in die kochende Phosphorsäure tropfen zu lassen.
- Das Abtropfen sollte **langsam und kontrolliert** erfolgen, um schnelle Reaktionen oder Spritzer zu vermeiden.

##### Reaktionsbedingungen:
- Die **Reaktionstemperatur** sollte für eine optimale Umsetzung zwischen **100°C und 120°C** gehalten werden.
- Lassen Sie die Lösung über einen Zeitraum von **1-2 Stunden** tropfen und halten Sie die Phosphorsäure dabei **stetig am Sieden**.
- **Kontinuierlich umrühren**, um eine gleichmäßige Durchmischung zu gewährleisten und eine lokale Überhitzung oder unvollständige Reaktion zu vermeiden.

#### 4. **Nachreaktion**:
- Nachdem die gesamte Natriumsalzlösung zur Phosphorsäure gegeben wurde, wird das Gemisch weitere **1-2 Stunden** bei **100-120 °C** erhitzt, um eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten.
- Sobald die Reaktion abgeschlossen ist, lässt man das Gemisch abkühlen und führt eine **Dampfdestillation** durch, um das P2P aus dem Reaktionsgemisch abzutrennen.

### Optimierung der Ausbeute und des Umsatzes:
- Um die **höchste Ausbeute** an P2P zu gewährleisten, ist es wichtig, die Reaktionstemperatur zu kontrollieren und sicherzustellen, dass das **BMK-Natriumsalz der Glykogensäure langsam** zur Säure hinzugefügt wird. Dadurch werden Zersetzungen oder Nebenreaktionen vermieden.
- Führen Sie nach der Reaktion eine **gründliche Wasserdampfdestillation** durch, um das P2P zu gewinnen, gefolgt von einer ordnungsgemäßen **Reinigung** (z. B. Trocknung und Vakuumdestillation), um die Ausbeute zu maximieren.

### Schlussfolgerung:
Um **500 g BMK Glycidic Acid Sodium Salt** zu hydrolysieren, löst man es in etwa **500 mL kochendem Wasser** auf und tropft die Lösung langsam in **500-600 mL 85%ige Phosphorsäure**, die auf **100-120°C** erhitzt wurde. Man lässt die Reaktion insgesamt **3-4 Stunden** (einschließlich der Tropfzeit) laufen und führt dann eine Wasserdampfdestillation durch, um die maximale Ausbeute an P2P zu erhalten.

Die theoretische Ausbeute an P2P aus 500 g **BMK-Glycidic Acid Sodium Salt** kann auf der Grundlage der Molekulargewichte und unter der Annahme einer vollständigen Umsetzung geschätzt werden. Schauen wir uns das mal an:

### Molmassen:
- **BMK Glycidic Acid Sodium Salt** (C10H9NaO3): Ca. 204 g/mol
- **P2P** (Phenyl-2-Propanon, C9H10O): Ca. 134 g/mol

### Umrechnung:
- Für je 1 Mol BMK-Natriumsalz der Glycidinsäure sollte theoretisch 1 Mol P2P entstehen, wenn man von einer 100%igen Umsetzung ausgeht.

### Berechnung:
1. **Mol BMK-Glycidic Acid Natrium Salt**:
- 500 g BMK Glycidic Acid Sodium Salt ÷ 204 g/mol = **2,45 mol** BMK Glycidic Acid Sodium Salt

2. **Theoretische Ausbeute an P2P**:
- Da die Reaktion in einem **Molverhältnis von 1:1** abläuft, entspricht die Menge des erzeugten P2P der Molzahl des BMK-Natriumsalzes der Glykolsäure.
- 2,45 Mol P2P × 134 g/mol = **328,3 g** P2P

### Dichte von P2P:
- Die Dichte von P2P beträgt etwa **1,01 g/ml**.

### Volumen von P2P:
- **328,3 g P2P ÷ 1,01 g/mL** = **ca. 325 mL reines P2P**.

### Erwartete Ausbeute:
- In der Praxis wird die Ausbeute aufgrund von Ineffizienzen und Nebenreaktionen wahrscheinlich etwas geringer als das theoretische Maximum sein.
- Bei einer vernünftigen Ausbeute von **80-90 %** können Sie mit **260-295 mL P2P** rechnen.

### Schlussfolgerung:
Aus 500 g BMK-Glycidinsäure-Natriumsalz sollte man theoretisch etwa **325 mL reines P2P** erhalten, aber in der Praxis ist eine Ausbeute von **260-295 mL** realistischer, je nachdem, wie gut die Reaktion und die Reinigungsschritte durchgeführt werden.

Mit dieser Methode habe ich von allen in diesem Forum beschriebenen Umsetzungen die höchste Ausbeute erzielt!
Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst!
 

OrgUnikum

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Es besteht absolut keine Notwendigkeit für so hohe Temperaturen, 70°C sind mehr als genug. Es kommt zu Nebenreaktionen, weil der Platz zu eng ist - eine bessere Ausbeute und weniger Nebenprodukte werden durch die Verwendung von viel mehr Wasser erreicht.

Es ist ganz offensichtlich. Nachdem die Mineralsäure das Na- aus der schwächeren Carbonsäure entfernt hat, findet keine Reaktion zwischen verschiedenen Verbindungen mehr statt. Es handelt sich also um eine rein interne Abspaltung von CO2 und eine Umlagerung von Epoxid zu Keton. Die einzige Möglichkeit, wie etwas schief gehen kann, ist, wenn ein umwandelndes Molekül mit einem anderen reagiert, was durch Wärme sehr begünstigt wird.
Also: Verwenden Sie keine überschüssige Wärme und lassen Sie den Molekülen verdammt viel Platz - wenn sie nicht zusammengedrängt sind wie Sardinen in einer Dose, ist es viel unwahrscheinlicher, dass sie miteinander reagieren, da dies ohnehin nicht erwünscht ist.

Aber ich finde es wirklich gut, dass Sie die Ausbeute richtig berechnet und so gut erklärt haben! Das ist das erste Mal, dass ich so etwas sehe, herzlichen Glückwunsch! Ich war fast überzeugt, dass Arithmetik heutzutage eine verlorene Kunst ist.... ;)
 

MisterAnonymous

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Danke für den Tipp, ich werde es ausprobieren, und ja, ich tue mein Bestes. :)
 

skanderbeg

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Sie können das bmk-Glycidat direkt in kleinen Portionen im Verhältnis 3:4 oder 3:5 mit der 85er Phosphorsäure ohne Wasser oder Tropftrichter hinzufügen, da Sie die Temperatur der Wasser/bmk-Lösung hoch halten müssen, da sie sonst wieder fest wird und den Tropftrichter verstopft. Die Vakuumdestillation des P2P ist ebenfalls eine Möglichkeit. Die Ausbeute liegt immer bei 60-70 % des verwendeten bmk-Salzes, wenn alles richtig gemacht wird.
 

MisterAnonymous

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Ich weiß, dass das, was Sie sagen, völlig falsch ist, denn ich habe eine Umwandlungsrate von 85 bis 90 %!
Das sagt also genug darüber aus, was die beste Methode ist, aber machen Sie auf jeden Fall so weiter wie bisher! 😉
 

MisterAnonymous

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Und wir haben festgestellt, dass die Temperatur um die 70C° liegen sollte und H2O benötigt wird, egal was, gib ihm etwas Platz wie unser Bruder: @OrgUnikum sagte! :)
 
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